© Johanna Diehl

Lesung

Im Rahmen der Ausstellung Essays of Undoing (Ausstellung der RAY MASTER CLASS)
Acht Künstler:innen lesen in den Ausstellungsräumen aus ihren Werken vor.
Eintritt regulär 5 Euro, 3,50 Euro ermäßigt, Studierende erhalten mit Studentenausweis freien Eintritt.
Keine Anmeldung erforderlich. Es gelten die aktuellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.

 

 

Annika Grabold (*1995) hat in Offenbach, Tallinn und Hamburg bildende Kunst studiert und arbeitet aktuell zu ihrem Unbehagen dem Künstler*innenberuf gegenüber. 

Hetty Hollm, geboren 1996 in Berlin, schreibt kurze, textliche Interventionen und vertont dabei plötzlich aufkommende Eindrücke. So entstehen subjektiv gefärbte Wortfelder, mal flatterhaft, mal nachdrücklich. Sie studiert Bildende Kunst an der Kunsthochschule Mainz sowie Sport und Englisch an der Johannes Gutenberg-Universität. 

Camilla Lindner (*1991) schreibt Lyrik und Prosa. Ihre Texte loten die Ränder zwischen Fiktion und Wirklichkeit aus. Sie hat Anglistik und Politische Theorie studiert und lebt in Frankfurt am Main. 

Stephanie Nebenführ lebt in Offenbach. Sie organisiert Lesungen, u. a. im Frankfurter Kunstverein und in der Romanfabrik Frankfurt. Veröffentlichungen in Anthologien und Magazinen, zuletzt im »Literaturboten« und in »apostrophe«. Im Frühjahr 2021 gab sie die Anthologie »Vom Warten auf das nächste Jahr« heraus. Außerdem ist sie seit 2021 Mitglied der Darmstädter Textwerkstatt. Über fünf Jahrzehnte werden in ihrer Erzählung »Das Haus« anekdotische Erlebnisse eines Familienlebens gesammelt. Die einzelnen Schicksale der Familienmitglieder verschränken sich zu generationsübergreifenden Träumen, Erfahrungen und Ängsten. 

Aslı Özdemirs (geb. 1993, Erbach i.Odw) künstlerische Praxis besteht aus Fotografie, Schreiben, Installation und Performance. Des Weiteren ist sie seit 2016 im Bereich des semiprofessionellen Theaters aktiv. Im September dieses Jahres feierte ihr selbstgeschriebenes Theaterstück BLAUE STUNDE. Premiere. Seit April 2020 schreibt sie an einem Buch, das sich aus lyrischen Fragmenten allmählich zu einer eingehenden Beobachtung des eigenen Ichs und dem Umfeld, in dem es sich verortet, formt. Özdemirs Texte entstehen häufig in einem intuitiven Schreibprozess, der meist den Blick auf das vermeintlich Unspektakuläre des alltäglichen Treibens lenkt. 

In ihren Beobachtungen orientiert sich die Protagonistin aus Lisa Peils Erzählungen in einer zunehmend lebens- und menschenfeindlichen Gegenwart. Die teilweise fragmentartigen Erzählungen setzen sich aus vielschichtigen Momentaufnahmen zusammen. Lisa Peil arbeitet an dem Kunstbuch „Refugium/Field Studies without Fields 2“, in dem sie ihre Lieblingsmedien Malerei, Fotografie, Zeichnung und Text verbindet und collagiert. Lisa Peil ist 33 Jahre alt und lebt in Frankfurt. 

Robert Schittko will immer alles. Geboren kurz vor der Wende und immer pendelnd zwischen künstlerischen Disziplinen, arbeitet er mit Fotografie, Keramik und Text. Sein Diplom machte er mit fotografischen Skulpturen an der HfG Offenbach diesen Frühling und für die Lesung im Museum Angewandte Kunst liest er aus einem verschollenen Tagebuch über das Verlieben und auch kurze eigene Texte. 

Catharina Szonn setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit technologischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten unserer Gegenwart auseinander, bei der sie auf bereits vergangene Kulturphänomene zurückgreift und Maschinen als hinterbliebene Kolloborateur* innen einer unentwegten Idee von wirtschaftlicher Expansion darstellt. Die Grenzen zu philosophischen Themen, Text- und Sprachgestaltungen sind in ihrer Ausdrucksweise fließend.

Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt

Öffnungszeiten
Mo geschlossen
Di 12 - 18 Uhr
Mi 12 - 20 Uhr
Do - So 10 - 18 Uhr